Fußballturnier GRENZENLOOS / Fest auf der Grenze


Fußballturnier GRENZENLOOS / Fest auf der Grenze

Kategorie: Nationale und internationale Netzwerke knüpfen

Kreis: WJ Noabers

Eingereicht: 27.09.2020

Verantwortlich:
Frau Sophie Zapf


Projektinhalt

Zusammen mit der Stadt Nordhorn (Dtld.) und der Gemeinde Dinkelland (NL) haben die Wirtschaftsjunioren Noabers am 18.05.2019 - eine Woche vor der Europawahl - zu einem Fest auf der Grenze eingeladen um ein Zeichen für Europa zu setzen. Nach einer festlichen Eröffnung durch Orchester & Reden seitens der Bürgermeister und der WJ-Kreissprecherin Noabers stand das von den WJ organisierte deutsch-niederländischen Kleinfeld-Fußballturnier GRENZENLOOS im Mittelpunkt, das Menschen & Unternehmen auf beiden Seiten der Grenze zusammenzubringen sollte. In Summe haben 6 Fußball-Teams bestehend aus dt. und niederländischen Unternehmen bzw. Kommunen teilgenommen und knapp 200 Leute waren anwesend.

Projektziel

Der grenzüberschreitende Kreis JCI WJ Noabers, der mit deutschen und niederländischen Mitgliedern auf beiden Seiten der Grenze agiert, hat sich 2017 neu gegründet und hat in den ersten 2 Jahren v.a. den Fokus darauf gelegt eine Bekanntheit und Wahrnehmung innerhalb der JCI Niederlande und WJ-Welt zu erlangen und den Kreis aufzubauen. Nach 2 jährigem Bestehen sollte 2019 v.a. die Bekanntheit in der Region gesteigert & das Netzwerk ausgebaut werden.
Ziele:
- Bekanntheitssteigerung ggü. Öffentlichkeit, Unternehmen und der Verwaltung/Kommune
- Leichtere Ansprache potentieller Neumitglieder & Sponsoren über neu gewonnene Kontakte als auch anschauliches Projekt, das Arbeit der WJ Noabers gut verdeutlicht
- Vor der Europawahl Zeichen für Europa setzen: als 1. grenzüberschreitender Kreis weltweit lebt JCI WJ Noabers bereits den europäischen Gedanken und möchte Unternehmen & Menschen von beiden Seiten der Grenze zusammenbringen

Finanzierung des Projektes


Projektkosten: 2.520€, davon alleine 1.600€ für das Kleinfeld
Einnahmen: 2.100€ über Sponsorgengelder
420€ wurden aus Eigenmitteln gestellt.

Bei Interesse kann gerne eine ausführlichere Übersicht bereitgestellt werden.

Beteiligung Kommune/Partner

JCI WJ Noabers hat zusammen mit der Stadt Nordhorn & Gemeinde Dinkelland zum Fest auf der Grenze eingeladen.
Die beiden Kommunen haben insbesondere die Gäste für den Festakt eingeladen und sich federführend um die Umsetzung des Festaktes gekümmert als auch die gastronomische Verpflegung während des Festaktes getragen.
Zusätzlich haben die beiden Kommunen zusammen ein Fußballteam gestellt.

Beteiligung anderer Kreise

Nachbarkreise wurden eingeladen, waren aber leider verhindert.

Anzahl der teilnehmenden Kreismitglieder

Von 15 Kreismitgliedern haben 12 am Tag selber teilgenommen, die anderen haben aber darüber hinaus z.B. bei der Sponsorenanfrage mit unterstützt.

Akzeptanz des Projektes

Die Resonanz innerhalb des WJ-Kreises war hervorragend, was man alleine anhand der Teilnahme am Tag selber sehen kann. Allen war die strategische Bedeutung des Events bewusst.
Die Stadt Nordhorn & Gemeinde Dinkelland waren ebenfalls begeistert von der Idee eines grenzüberschreitenden Fußballturniers als Zeichen für Europa, sodass das Event zusammen mit den beiden Kommunen im Rahmen des „Fests auf der Grenze“ erweitert wurde.

Innovationsgrad

Als erster grenzüberschreitender Kreis weltweit haben wir unseren Gründungszweck (dt.-niederländische Begegnung und Zusammenarbeit sowie Stärkung unserer Region) in einer Veranstaltung ideal umgesetzt. Das Thema Europa ist grenzüberschreitend, das Event war grenzüberschreitend hinsichtlich Ort, Teilnehmern und Essen - es gab holländ. Bier, dt. Bratwurst und blaues Europaeis mit gelben Sternchen 😊 - die Presse hat grenzüberschreitend berichtet. Und nicht zuletzt hat die grenzüberschreitende Einbindung der Kommunen auf dt. und niederländischer Seite in die Organisation das Event noch größer und bedeutender gemacht. Eine grenzüberschreitende Erfahrung in jeder Hinsicht für alle Teilnehmer.

Positiver Effekt für den Kreis

- Tolle Teambuildingmaßnahme für den Kreis: Der gesamte Kreis wurde gebeten von 9-19:00 anwesend zu sein, da für den Auf- und Abbau des Feldes alleine je ca. 3 Stunden einzurechnen waren. Es war ein spaßiges und erfolgreiches Event mit viel Lob von allen Seiten. Diese Anerkennung war ein Erfolgserlebnis für den gesamten Kreis.
- Starke PR-Kontakte auf dt. und niederländischer Seite; seit dem Event finden Pressemitteilungen von uns fast immer Erwähnung.
- Erstkontakt mit der Stadt Nordhorn und Gemeinde Dinkelland durch dieses Event und dadurch direkt guter Kontakt aufgebaut und Offenheit auf allen Seiten bei ähnlichen Events wieder zusammenzuarbeiten
- Fußballturnier dient als gutes Referenzprojekt & Aushängeschild zur Erklärung, was die Noabers ausmacht, wie WJ-Arbeit aussehen kann und wie Sponsoren eingebunden werden können
- Stärkere Kontakte mit Unternehmen in der Region

Positiver Effekt für die Kommune/Partner

Die Gemeinde Dinkelland und Stadt Nordhorn konnten mit wenig (v.a. personellem) Aufwand ein schönes Event im Rahmen der Europawahl veranstalten und das Thema Europa über die festliche Eröffnung hinaus auch anderen Besuchern des Fußballturnieres näher bringen. Gleichzeitig hat die gute Pressearbeit seitens der WJ Noabers für eine große mediale Präsenz der Veranstaltung gesorgt.

Empfehlung für andere Kreise

Eine Übertragung des Events ist sicherlich v.a. gut auf grenznahe Kreise oder auch sehr internationale Städte denkbar. Aber auch losgelöst von dem Thema Europa(wahl) bietet ein Fußballturnier eine gute Möglichkeit das WJ Netzwerk auszubauen und Unternehmen miteinander zu vernetzen.
Für die Datumsauswahl ist zu beachten, dass dies im Optimalfall außerhalb der regulären Spielsaison stattfindet. Das Event ist bei vielen Unternehmen auf positive Resonanz gestoßen, doch konnten nicht so viele Teams wie erhofft gestellt werden, da interessierte Fußballspieler in Unternehmen selber in ihrem Ligabetrieb ein Spiel hatten.
Um noch mehr Publikum (Familie, Freunde, Passanten) heranzuziehen empfiehlt sich ein möglichst zentraler Platz in der Stadt. Aufgrund des grenzüberschreitenden Gedankens des Events hatten wir eine tolle Location direkt an der dt. holländischen Grenze. Diese war allerdings sehr ländlich, sodass wenig Publikumsverkehr vorhanden war.
Beim Aufbau eines mobilen Kleinfeldes ist ein möglichst ebener Untergrund zu bedenken. Sonst besteht eine nicht unbeträchtliche Verletzungsgefahr.