Bewerbungstraining Eritrea
Bewerbungstraining Eritrea
Kategorie: In Bildung investieren
Kreis: WJ Hamburg
Eingereicht: 30.03.2020
Verantwortlich:
Frau Ilona Baldus
Arbeitskreis:
Bildung
Projektinhalt
Die Wirtschaftsjunioren bei der Handelskammer Hamburg haben im Herbst 2019 ein regelmäßiges „Bewerbertraining“ für Eriträische Flüchtlinge in der Unterkunft am Duvenacker von fördern und wohnen angeboten.
Projektziel
Wir trafen junge Eriträer im Alter von 20-26 Jahren an insgesamt vier Abenden im „Cafe“ der Wohnunterkunft. Bei deutschem Apfelkuchen, Kaffee und Tee luden wir sie ein, mit uns in den Dialog über die deutsche Arbeitswelt zu treten. Um die Sprachbarriere zu bewältigen, brachten wir eine Dolmetscherin mit.
Jeder Abend begann mit einer Vorstellungsrunde – wer ist dabei? Was machst du (hast du einen Job, worin besteht dieser, was möchtest du erreichen?) Bei unserem ersten Treffen nutzte die Hälfte der Anwesenden bereits bei der Vorstellung die Hilfe unserer Dolmetscherin.
Wir sprachen über Job- und Wohnungssuche. Wir stellten uns selbst als Beispiele hin und betonten, dass auch wir viel Geduld und Ausdauer mitbringen mussten, bis wir eine Wohnung oder Job in Hamburg gefunden haben. Ein weiteres Thema war die Herausforderungen, die Geflüchtete empfinden, unsere Sprache zu lernen. In ihrer Unterkunft bleiben die Geflüchteten unter sich. Außerhalb der Deutschstunde wird wenig Deutsch gesprochen. Also sammelten wir die Handynummern der Interessenten ein und vermittelten Sprachtandems. Die Begeisterung war auf beiden Seiten groß: WJ-ler, die sich engagieren möchten sowie Geflüchtete, die Unterstützung suchen bekamen hier eine Chance. An einem anderen Abend besprachen wir Lebensläufe sowie Bewerbungsanschreiben. Vom lückenlosen Lebenslauf bis hin zur nicht perfekten, dafür aber authentischen Bewerbung konnten wir unsere Schützlinge einen Schritt weiterbringen.
Jeder Abend begann mit einer Vorstellungsrunde – wer ist dabei? Was machst du (hast du einen Job, worin besteht dieser, was möchtest du erreichen?) Bei unserem ersten Treffen nutzte die Hälfte der Anwesenden bereits bei der Vorstellung die Hilfe unserer Dolmetscherin.
Wir sprachen über Job- und Wohnungssuche. Wir stellten uns selbst als Beispiele hin und betonten, dass auch wir viel Geduld und Ausdauer mitbringen mussten, bis wir eine Wohnung oder Job in Hamburg gefunden haben. Ein weiteres Thema war die Herausforderungen, die Geflüchtete empfinden, unsere Sprache zu lernen. In ihrer Unterkunft bleiben die Geflüchteten unter sich. Außerhalb der Deutschstunde wird wenig Deutsch gesprochen. Also sammelten wir die Handynummern der Interessenten ein und vermittelten Sprachtandems. Die Begeisterung war auf beiden Seiten groß: WJ-ler, die sich engagieren möchten sowie Geflüchtete, die Unterstützung suchen bekamen hier eine Chance. An einem anderen Abend besprachen wir Lebensläufe sowie Bewerbungsanschreiben. Vom lückenlosen Lebenslauf bis hin zur nicht perfekten, dafür aber authentischen Bewerbung konnten wir unsere Schützlinge einen Schritt weiterbringen.
Finanzierung des Projektes
Es wurde Geld bei 1000 Chancen WJD beantragt.
Beteiligung Kommune/Partner
Sozialpartner Fördern & Wohnen
Beteiligung anderer Kreise
nein
Anzahl der teilnehmenden Kreismitglieder
6
Akzeptanz des Projektes
Termine 2019:
15.10.2019
29.10.2019
19.11.2019
10.12.2019
Die Termine werden in 2020 fortgeführt.
15.10.2019
29.10.2019
19.11.2019
10.12.2019
Die Termine werden in 2020 fortgeführt.
Innovationsgrad
---
Positiver Effekt für den Kreis
Auch wir WJ haben viel gelernt über die Sorgen und Vorbehalte der Flüchtlinge. Viele Sachen die für uns selbstverständlich sind, sind in anderen Kulturen unüblich. Der gemeinsame Austausch über Grundsätzliches hat beiden Seiten die Augen geöffnet.
Positiver Effekt für die Kommune/Partner
Zu unserem letzten Termin für 2019 trauten sich alle, deutsch mit uns zu sprechen. Unsere Dolmetscherin hätten wir nicht gebraucht. Außerdem begleitete uns einen Personaldienstleister. So boten wir den Geflüchteten Gelegenheit mit einem Arbeitgeber zu besprechen, welche Punkte wichtig sind (Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit) und auch die Herausforderung wechselnder Einsatzgebiete zu thematisieren. Einer der Anwesende nutzte die Chance, stellte sich vor und erhielt darüber ein Vorstellungsgespräch.
Empfehlung für andere Kreise
Auch wenn das Thema Flüchtlinge derzeit nicht mehr so präsent ist, vom Austausch profitieren beide Seiten.