Zukunftsworkshop WJ Kreis


Zukunftsworkshop WJ Kreis

Kategorie: Wir für unseren Kreis

Kreis: WJ Kiel

Eingereicht: 12.04.2023

Verantwortlich:
Frau Anja Scharfenberg

Arbeitskreis:
Vorstand


Projektinhalt

Wir wollten die Kreisarbeit neu aufstellen, Mitglieder motivieren sich zu engagieren und identifizieren in welche Themen und Projekte wir unsere Energie stecken wollen.

Während Corona und HAKO-Vorbereitungszeit haben wir viele neue Mitglieder gewonnen, die bisher wenig Chance hatten am „normalen“ WJ-Leben teilzunehmen. Die Arbeitskreise sollten nach der HAKO wieder ihre Arbeit aufnehmen. Während dieser Phase wurde deutlich, dass wir vieles so machen, weil es schon immer so gemacht wurde. Projekte wurden von Jahr zu Jahr auf die gleiche Art und Weise durchgeführt, Projektideen wurden teils lange mitgeschleift ohne in die Umsetzung zu gehen.

Wir haben gemeinsam einen Zukunftsworkshop (angelehnt an das Format des World Cafés) veranstaltet, in dem wir die Frage beantwortet haben „Welche Ziele der WJD wollen wir wie in unserem Kreis lebendig werden lassen?“. Alle Mitglieder waren eingeladen an der Fragestellung mitzuarbeiten und damit die zukünftige Kreisarbeit zu gestalten.

Projektziel

Ziel war es, herauszufinden woran wir als Kreis zukünftig arbeiten wollen. Welche Ziele der WJD wollen wir auf welche Art und Weise in unserem Kreis lebendig werden lassen? Wie genau wollen wir unser Netzwerk gestalten? Was ist uns wichtig?

Der Zukunftsworkshop war ein Format, in dem sich jedes Mitglied aktiv mit seinen Wünschen und Vorstellungen einbringen konnte. Dadurch sollte die Identifikation mit den Themen und damit auch das Engagement gesteigert werden. Zudem sollte die gemeinsame Arbeit an den Themen das Gemeinschaftsgefühl stärken und neue Impulse für die Kreisarbeit hervorbringen.

Finanzierung des Projektes

Die Kosten für Essen wurden aus Eigenmitteln finanziert. Der Raum, Getränke und Moderationsmaterialien wurden von einem WJ Mitglied gestellt.

Beteiligung Kommune/Partner

Das Projekt ist rein intern und hatte keine Unterstützer von Außen.

Beteiligung anderer Kreise

Das Projekt ist rein intern und hatte keine Unterstützer von Außen.

Anzahl der teilnehmenden Kreismitglieder

30

Akzeptanz des Projektes

Die Akzeptanz des Workshops war sehr gut. Der Workshop hat einen Veränderungsprozess gestartet, den die Mitglieder selbst mitbestimmt haben. Die Orientierung an den Zielen der WJD hat dabei einen Rahmen gegeben und für die notwendige Orientierung gesorgt. Die erarbeiteten Ergebnisse sind in bestehende Arbeitskreise als Impulse eingeflossen, neue Arbeitskreise haben sich gegründet und erwecken die Ideen aus dem Workshop nun zum Leben.

Innovationsgrad

Der Bottom-Up-Ansatz des Workshops gab jedem Mitglied die Chance sich aktiv an der zukünftigen Orientierung des Kreises zu beteiligen. Jede*r konnte seine Ideen und Wünsche einbringen, die direkt in die Netzwerkarbeit eingeflossen sind – und gleichzeitig diente auch der Workshop als optimales Netzwerkinstrument, um die Interessen anderer Mitglieder kennenzulernen und Gemeinsamkeiten zu entdecken.

Positiver Effekt für den Kreis

Wir haben Innovation durch Disruption geschaffen. Zwei bestehende Arbeitskreise wurden aufgelöst – ihn fehlten Impulse und neue Ideen für Projekte. Die Themen sind zusammen mit neuen Impulsen in zwei neue Arbeitskreise geflossen. Diese gestalten ihre Arbeit nun anhand der gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse. Andere bestehende Arbeitskreise haben neue Ideen und Wünsche für Projekte bekommen.

Die Mitglieder fühlen sich in die strategische Ausrichtung und Gestaltung des Kreises einbezogen und konnten aktiv einen Veränderungsprozess und damit die Zukunft mitgestalten.

Positiver Effekt für die Kommune/Partner

Das Projekt ist rein intern und hatte keine Effekt nach Außen.

Empfehlung für andere Kreise

Es ist sinnvoll, alle Mitglieder in Veränderungsprozesse und strategische Ausrichtung mit einzubeziehen. So lässt sich die Identifikation und damit auch das Engagement steigern.
Das Workshop-Format kann einfach an andere Zielsetzungen und Fragestellungen angepasst werden. Wichtig ist eine klar formulierte Leitfrage für den Workshop: Worum soll es in dem Workshop gehen? Welche Frage/n wollen wir klären?

Wichtig ist, dass mit den Ergebnissen im Anschluss gearbeitet wird und daraus konkrete Maßnahmen abgeleitet werden. Ansonsten macht man sich als Initiator*in eines solchen Workshops unglaubwürdig und demotiviert die Mitglieder sich zukünftig bei solchen Fragestellungen zu beteiligen. Auch muss einem als Initiator*in bewusst sein, dass man sich als Kreis eventuell auch von Projekten und Themen trennt und diese aussortiert.